Freitag, 6. Juli 2012

Diesen Brei esse ich nicht ...

Einfach ist der Start der Beikost nicht immer. Der Junior verzieht das Gesicht und hat schon nach ein paar Löffelchen genug. "Wo ist meine Milch?", scheint er zu fragen beziehungsweise brüllt er dann auch gleich.
Ist es vielleicht doch noch zu früh? Oder hat er bei dieser Affenhitze einfach keinen Appetit auf Karotte, Erdäpfel und Co.?
Mir rinnt auf jeden Fall der Schweiß über den Rücken und ich verfluche die Sache mit dem Brei.
Vielleicht ist morgen ein besserer Tag und der Junior hat mehr Hunger.

1 Kommentar:

  1. Wer mit Beikost starten möchte, was frühestens in der 17., spätestens aber in der 26. Lebenswoche des Kindes empfohlen wird, braucht vor allem eines: Zeit. Und dazu eine gehörige Portion Geduld. Die meisten Babys sind nämlich nicht von Anfang an "gute Esser", sondern probieren in den ersten Tagen bis Wochen nur kleinste Breimengen. Von einer medizinischen Fütterungsstörung, die nur in seltenen Fällen auftritt, ist hier noch lange nicht die Rede.
    Stellen Sie sich doch einfach vor, alles, was Sie bisher an Nahrung bekommen hätten, wäre Mutter- oder Säuglingsmilch, andere Konsistenzen haben Sie noch nie probiert. Wer sich in diese Lage versetzen kann, versteht auch sein Baby viel besser. Die neue Kost schmeckt fremd, hat eine ungewohnte Textur und wird mit einem Löffel verabreicht. Dinge, an die sich ein Säugling erst einmal gewöhnen muss. Geben Sie Ihrem Kind also die nötige Zeit, sich umzustellen.
    Sinnvoll ist auch, ungewohntes Essen mehrmals anzubieten. Als Faustregel gilt: 10 bis 15 (zwanglose!) Versuche sind notwendig, damit das Baby feststellen kann, ob es eine Nahrung mag oder nicht.

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