Freitag, 27. Juli 2012

Achtung! Bruder isst mit

Eifersüchtig auf das Baby ist mein Dreijähriger zum Glück kaum - er liebt seinen kleinen Bruder und beweist ihm das mit ganz viel Kuscheln und ein bisschen Spielen. Aber: Er will einige Dinge, die der Kleine hat, halt auch haben. Zum Glück kann Papa zwei Kinder gleichzeitig tragen und auf Mamas Schoß haben auch beide Platz, wenn wir uns bemühen.
Beim Mittagessen heißt das neuerdings, dass ich eine große Portion Babybrei kochen muss, weil der Große auch Karotte-Erdapfel oder Zucchini-Reis in feiner Konsistenz mitessen will.
Was soll's? Eine Extraportion schadet dem Junior bei seiner Figur sowieso nicht und in welcher Form er Gemüse zu sich nimmt, ist ja eigentlich auch egal.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Idealer Durstlöscher oder Zuckerwasser?

Trinken ist wichtig. Trinkt man zu wenig, wirkt sich das schnell auf die Leistungsfähigkeit aus. Schon ein Flüssigkeitsverlust von 2 % kann die Leistungsfähigkeit um 20 % vermindern!
Besonders im Sommer, wenn es heiß ist und man stark schwitzt, sollte man daher vermehrt auf die Flüssigkeitszufuhr achten! Am besten platzieren Sie immer ein Glas  Wasser (Durstlöscher Nummer 1!) in Greifnähe.
Ab und an darf das Glas Wasser auch einem Glas Limonade weichen. Dies bringt dann  Geschmack, aber auch Zucker (und den nicht zu knapp).
So ist laut einer Untersuchung der Arbeiterkammer Wien bei Limonaden mit 16-33 Würfelzuckerstückchen je Liter zu rechnen, bei Eistees  mit 15-23 Stück und bei Erfrischungsgetränken auf Mineralwasserbasis („Wellnesswässer“) mit 7-16 Stück. Dies sind die Werte, wenn keine künstlichen Süßstoffe zugesetzt wurden.
Wer jetzt denkt, dass bei Getränken mit Süßstoffen kein Zucker drinnen ist, der irrt. Sogar wenn das Getränk mit dem Aufdruck „ohne Zuckerzusatz“ wirbt, kann Zucker enthalten sein. In dem Fall der natürlich enthaltene Fruchtzucker.  Ein Blick auf die Nährwertangaben lohnt sich daher immer!
Eine Alternative zu Wasser stellt aber ein stark gespritzter 100%iger Fruchtsaft  dar. Warum stark gespritzt? Weil Fruchtsaft natürlicherweise Zucker enthält (aus den Früchten). So kommt ein 100%iger Orangensaft oder Apfelsaft auch auf 25-29 Stück Würfelzucker je Liter.

Achtung bei den Limonaden:
Schwangere sollten auf den Genuss von chininhaltigen Getränken (Tonic- und Bitter Lemongetränke) verzichten!

Montag, 23. Juli 2012

Muttermilch - die Nahrung mit einmaliger Zusammensetzung!

Was Mütter instinktiv wissen, wurde unlängst wieder von einer unabhängigen, wissenschaftlichen Einrichtung bestätigt:

Muttermilch ist die ideale Nahrung für Säuglinge in den ersten Monaten!
Sie ist nicht nur gut verdaulich und so zusammengesetzt, dass sie im ersten Lebenshalbjahr den Bedarf an Nährstoffen und Flüssigkeit deckt, Muttermilch enthält auch zahlreiche Substanzen, die in Säuglingsanfangs- und Folgenahrung nicht enthalten sind. Diese Substanzen führen zu einer geringeren Erkrankungswahrscheinlichkeit bei gestillten Säuglingen. Ausschließliches Stillen in den ersten 4 bis 6 Monaten reduziert so z.B.  die Anzahl von Infektionen im Säuglingsalter um 40 bis 70 %
Beispielsweise wird das Risiko für Infekte der unteren Atemwege bei Säuglingen durch Stillen um über 70 % gesenkt. Weitere Krankheiten, die bei gestillten Kindern weniger häufig auftreten, sind Mittelohrentzündungen und Magen-Darm-Infektionen.


Weiteres können Sie in der Stellungnahme von Bundesinstitut für Risikobewertung:  
“Unterschiede in der Zusammensetzung von Muttermilch und industriell hergestellter Säuglingsanfangs- und Folgenahrung und Auswirkungen auf die Gesundheit von Säuglingen“ erfahren.
Link: www.bfr.bund.de/cm/343/unterschiede-in-der-zusammensetzung-von-muttermilch-und-industriell-hergestellter-saeuglingsanfangs-und-folgenahrung-und-auswirkungen-auf-die-gesundheit-von-saeuglingen.pdf
 

Freitag, 20. Juli 2012

Wie viel Wasser braucht mein Baby?

Vor dieser Frage stehen gerade in den warmen Sommermonaten zahlreiche Eltern. Die Antwort hängt in erster Linie davon ab, ob der Säugling noch (voll) gestillt wird oder nicht.

Ein voll gestillter Säugling, der keinerlei Beikost bekommt, benötigt nämlich in der Regel keine zusätzliche Flüssigkeit. Bei höheren Temperaturen wird einfach dementsprechend mehr getrunken. Sollten Sie sich dennoch einmal nicht sicher oder Ihr Baby krank sein, suchen Sie aber auf jeden Fall einen Arzt auf!

Ein Säugling, der nur mehr zum Teil gestillt wird, sollte langsam an die Gabe von Wasser gewöhnt werden – mit Betonung auf Wasser! Gezuckerte Getränke aber auch „Babysäfte“, wie sie manchmal verkauft werden, erhöhen den Schwellenwert ihres Kindes für die Geschmacksrichtung süß. Das bedeutet: das heranwachsende Kind wird immer mehr Zucker benötigen, um eine Speise oder ein Getränk auch tatsächlich als süß zu empfinden. Außerdem schädigt der in vielen Getränken enthaltene Zucker von Beginn an die Zähne.
Neben Wasser eignen sich natürlich auch ungezuckerte Kräutertees als Durstlöscher für die Kleinen.

Stillende Mütter sollten immer auch an sich selbst denken: während der Stillzeit werden ca. 3 Liter Wasser pro Tag benötigt – das sind immerhin 12 Gläser voll! Also am besten zu jeder Stillmahlzeit, auch nachts, ein großes Glas Wasser bereitstellen!



Donnerstag, 19. Juli 2012

Wenn Baby eine Reise tut...

...gilt es einiges zu beachten! Besonders dann, wenn bereits mit Beikost begonnen wurde und sich nun die Frage stellt, wie sich das Essen auch im Ausland einfach zubereiten lässt.

Als praktischte und zeitsparendste Lösung bieten sich fertige Babygläschen an. Bei Reisen in fremdsprachige Länder ist es sinnvoll, diese noch in heimischen Geschäften zu kaufen, damit man die Zutatenliste noch einmal genau unter die Lupe nehmen kann. Ein gutes Produkt erkennt man in erster Linie daran, dass möglichst wenig verschiedene Inhaltsstoffe enthalten sind. Ein günstiges Beispiel ist ein einfacher Gemüsebrei, der eine Gemüsesorte, Wasser und eventuell noch Stärke enthält. Dasselbe gilt natürlich auch für Obst.
Da Kinder bereits ab Beginn der Beikost auch etwa 2 - 3 Mal pro Woche Fleisch benötigen, können zusätzlich reine Fleischgläschen gekauft werden. Die entsprechend benötigte Menge von 30g kann dann einfach zum Gemüse gegeben werden.
Niemals sollten Gläschen Zucker, Honig, Schokolade und ähnliche unnötige Zusätze enthalten, die für das Baby keineswegs erforderlich sind. Da diese auf ausländischen Produkten nicht immer deutlich gekennzeichnet sind, ist es ratsam, vor Urlaubsantritt selbst genügend Gläschen zu kaufen.

Wer auch auf Reisen frisch für sein Baby kochen möchte, kann dies natürlich tun. Aber Vorsicht! Kochen Sie das verwendete Wasser in gefährdeten Ländern gut ab und versuchen Sie, ausschließlich Lebensmitteln aus biologischem Anbau zu kaufen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Ihr Kind durch den Breiverzehr eine hohe Schadstoffbelastung durch Pestizide etc. erfährt. Außerdem muss in warmen Regionen besonders auf eine hygienisch einwandfreie, gut gekühlte Lagerung geachtet werden. Am besten werfen Sie Breireste immer sofort weg, anstatt diese erneut zu verwenden.


Babys machen Mode

Mit einem Baby ist die Wahl der Garderobe schon ein wenig eingeschränkt. Weiß geht gar nicht, Helles ist in der Karottenbreiphase allgemein besser zu meiden, wenn man daran hängt. Bequem soll das Outfit sein und Halsketten drücken das Baby, wenn man es Arm hat - mit fünf Monaten können sie einen damit auch schon fast erwürgen.
Für stillende Mütter fallen dann leider auch die herrlichen, luftigen Kleider in diesem Sommer aus. Denn die kann man nicht mal eben hochschieben, um Babys Hunger zu stillen. Da steht man sonst ziemlich im Freien und deshalb hüten sie heuer den Kasten. Babys machen Mode ...

Sonntag, 15. Juli 2012

Juhu, er hat's kapiert!

Nach zweieinhalb Wochen Brei hat der Junior nun endlich kapiert, dass die neue Nahrung eine feine Sache ist. In wenigen Tagen haben wir uns auf 60, 90 und schließlich über 100 Gramm Brei gesteigert. Da lacht das Mama-Herz!

Freitag, 13. Juli 2012

Grillen - was ist zu beachten?


Jeder hat bestimmt heuer schon gegrillt oder hat zumindest ein Grillfest in Planung. 

Grillen ist dabei eine empfehlenswerte nährstoffschonende Zubereitungsmethode, wenn man einige Punkte beachtet:

Für Schwangere stellt der Verzehr von unvollständig durchgegartem Fleisch (z.B. Steak medium) sicherlich das größte Risiko beim Grillen dar. Zum Schutz vor einer lebensmittelbedingten Infektion sollten Sie beim Grillen deshalb unbedingt darauf achten, dass alles schön durchgegart ist! Hier gilt als Faustregel: Durcherhitztes Fleisch ist auch im Inneren grau und nicht mehr rosa. Fleischsaft der beim Schneiden austritt, ist dann farblos und klar.
Zusätzlich ist darauf zu achten, dass das rohe Fleisch getrennt von allem Zubereiteten gelagert und verarbeitet wird. Das heißt auch z.B. dass das durchgegarte Fleisch nach dem Grillen nicht wieder neben rohem Fleisch zu liegen kommt und idealerweise nehmen Sie für das  rohe und das gegrillte Fleisch unterschiedliche Teller und Bestecke (z. B. Grillzangen).

Allgemein gilt weiters:
*Wenn die entstehenden Gase beim Holzkohlegrillen nicht abziehen können, besteht Vergiftungsgefahr. Holzkohlegrills dürfen deshalb nicht in der Wohnung oder in der Garage sondern nur im Freien verwendet werden. Als Brennmaterial für den Holzkohlegrill eigenen sich nur Holzkohle oder -briketts.
*Vermeiden Sie, dass Ihr Griller zu stark raucht, denn sonst werden mit dem Rauch krebserregende Stoffe auf Ihr Grillgut transportiert, die Sie dann mitessen. Legen Sie deshalb Ihr Grillgut erst auf, wenn die Kohlen gut durchgeglüht sind und achten Sie darauf, dass kein Fett oder Saft aus dem Grillgut oder der Marinade auf den Griller tropft. Dafür kann man z.B. in Aluminiumschalen garen oder Alufolien unterlegen. 
*Der Abstand zwischen Glut und Grillrost sollte mindestens eine Handbreit betragen.
*Wegen der möglichen Schadstoffbildung sollte möglichst auch nur ungepökeltes Fleisch auf den Griller kommen. Geräucherte Lebensmittel sollten überhaupt nicht gegrillt werden. 
*Verbrannte Stellen sind übrigens ungenießbar. Hier finden sich viele Schadstoffe.


Montag, 9. Juli 2012

Man nehme: Geduld ...

Baby (Wassermann im Sternzeichen) scheint ein Sturkopf zu sein ("Hat er von der Mama", sagt jetzt sein Papa.). Es will lieber Milch als Brei. Seit zwei Wochen bekommt der junge Mann nun Karottenbrei und Co. vorgesetzt. Mittlerweile scheint es sogar zu schmecken und das Runterschlucken inklusive Koordination der kleine Zunge wird immer besser.
Aber nach ein paar Löffelchen ist immer Schluss. Nach 40 Gramm Brei ist wieder Milch gefragt.
Habe ich schon erwähnt, dass Geduld die wichtigste Zutat für den Brei ist?

Freitag, 6. Juli 2012

Diesen Brei esse ich nicht ...

Einfach ist der Start der Beikost nicht immer. Der Junior verzieht das Gesicht und hat schon nach ein paar Löffelchen genug. "Wo ist meine Milch?", scheint er zu fragen beziehungsweise brüllt er dann auch gleich.
Ist es vielleicht doch noch zu früh? Oder hat er bei dieser Affenhitze einfach keinen Appetit auf Karotte, Erdäpfel und Co.?
Mir rinnt auf jeden Fall der Schweiß über den Rücken und ich verfluche die Sache mit dem Brei.
Vielleicht ist morgen ein besserer Tag und der Junior hat mehr Hunger.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Eis in der Schwangerschaft?

Die letzten Tage waren heiß, sehr heiß. Da sehnt man sich nach einem guten Eis!

Nichts einzuwenden gibt es hier bei gut gekühltem, industriell hergestelltem und abgepacktem Eis.
Unproblematisch ist sicherlich auch ein selbst zubereitetes Eis oder Sorbet, wenn man auf die Hygiene achtet, gut kühlt und keine rohen Produkte (Milch, Eier, etc.) für die Herstellung verwendet.
Auch ein gut gekühltes offenes Eis aus einer hygienisch einwandfreien Produktion ist okay. 

Aufpassen sollte man hingegen, wenn man im Ausland ein Eis schlecken möchte. Hier sollte man sicherheitshalber zum Eis aus der Truhe greifen.

Dienstag, 3. Juli 2012

Erdbeeren, Kirschen und Marillen

Ist es derzeit nicht supereinfach, sich gesund zu ernähren? Jedenfalls auf die wichtigen Portionen Obst kommt man zur Zeit dank der Saison von Erdbeeren, Kirschen und Marillen ganz leicht. Auch Melone und Co. machen Gusto auf gesunde Näschereien. Und selbst bei den "großen" Kleinen hat man es nicht schwer, sie zu ein paar Vitaminen zu überreden.