Dienstag, 3. Januar 2012

Was wir lieben

Was wir in der Schwangerschaft essen, prägt auch die Vorlieben unseres Kindes, heißt es. Weil es eigentlich nichts gibt, was ich niemals essen würde - in Thailand musste ich sogar gebratene Heuschrecken unbedingt mal testen -, kann mich mein Sohn kaum mit Essgewohnheiten überraschen, die mir absolut zuwider wären. Ok, sein Honigbrot mit Extrawurst hätte ich nicht aufessen wollen, aber das war wohl auch von seiner Seite nur ein Test.
Die gleichen Vorlieben beim Essen haben wir allerdings nicht. Während ich Süßspeisen liebe, findet er Nudeln mit Brokkoli sicher besser als Palatschinken. Dabei habe ich eine Prägung in die Richtung während der Schwangerschaft sicher ausreichend versucht...

1 Kommentar:

  1. Auch wenn es manchen Müttern nicht immer so vorkommt: die Lebensmittelauswahl einer schwangeren Frau kann das spätere Ernährungsverhalten des Kindes tatsächlich beeinflussen. Warum das so ist? Das ungeborene Kind schluckt bereits im Mutterleib Fruchtwasser, das Aromastoffe aus der mütterlichen Nahrung enthält. Bei Lebensmitteln, die es auf diese Weise häufig "schmeckt", stellt sich ein so genannter Gewöhnungseffekt ein. Dieser führt dazu, dass diese Lebensmittel lieber verzehrt werden.
    Allerdings ist diese Tatsache kein Garant für einen gemüseliebenden Nachwuchs. Denn die Vorlieben ihres Kindes werden zusätzlich beeinflusst: von der Vorbildwirkung der Eltern etwa oder dem Angebot im Kindergarten.
    Deshab gilt, Kindern ein neues Lebensmittel immer öfters in zwangloser Atmosphäre anzubieten. Im Schnitt benötigt man 10 bis 15 Essproben, um feststellen zu können, ob man etwas mag oder nicht!

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