Mittwoch, 21. Dezember 2011

Freche Früchtchen

Jetzt im Winter gilt es ganz besonders, die Vitamindepots aufzufüllen. Am besten natürlich über Obst und Gemüse. Manche Ernährungsexperten empfehlen dabei allerdings, wie ich letztens wieder in einer Zeitung lesen konnte, nur Heimisches zu essen. Der steirische Apfel sei viel gesünder, als Banane und Co., die die alle nicht bei uns wachsen. Klingt gut, ist aber gar nicht so leicht, finde ich. Weil ich ein bisschen Abwechslung brauche. Banane, Apfel und Mandarine wechseln sich bei mir am liebsten ab. Und beim Gemüse das Gleiche: Krautstrudel oder -fleckerl liebe ich zwar sehr, aber für jeden Tag ist das nichts. Da kommen mir dann schon lieber ein paar Pflänzchen auf den Teller, die bei diesen Temperaturen sicher nicht bei uns wachsen.
Sind Vitamine wirklich nicht gleich Vitamine?

1 Kommentar:

  1. Der steirische Apfel ist etwas Gutes, aber bei Obst und Gemüse eine Einteilung in gesund und gesünder zu machen bringt - meiner Meinung nach - nicht viel.
    Aus ökologischer Sicht sollte jedenfalls regional und saisonal bevorzugt werden, auch vom Geschmack und von den Inhaltsstoffen her ist das reif geerntete Obst und Gemüse zu bevorzugen.
    Durchschnittlich essen wir aber sowieso zu wenig Obst und Gemüse und da zählt jedes Stück! Außerdem unterscheidet sich Obst und Gemüse abhängig von Sorte, Anbau, Züchtung, Lagerung, Verarbeitung und Zubereitung im Vitamin- und Mineralstoffgehalt sowie bei den sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. So kann sich sogar der Apfel, der auf der Sonnenseite des Baumes hängt, im Vitamin C-Gehalt von dem Apfel, der auf der Schattenseite desselben Baumes hängt, unterscheiden.
    Also abwechslungsreich essen! Im Winter kann das schon mal Banane oder TK-Beeren heißen. Wobei aus ökologischer Sicht auch hier Bio empfehlenswerter wäre.

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