Freitag, 2. Dezember 2011

Abwarten und Tee trinken...

...aber welchen ist die Frage. Krank und schwanger zu sein ist eine blöde Kombination. Man darf keine Medikamente nehmen, köchelt also ständig Hühnersuppe, um die Erkältung durch gute alte Hausmittel zu vertreiben, und das Husten zwickt im Bauch. Man gönnt sich also viel Ruhe – ganz nach der ärztlichen Empfehlung – und trinkt eine Tasse Tee nach der anderen.
Stopp! Da heißt es ja schon wieder aufpassen.
Salbeitee mag gut gegen Husten sein, aber die Apothekerin meint, der zieht den Bauch zusammen. Und das macht der Husten allein eigentlich schon in ausreichendem Maß. Eine Mischung aus Eibisch, Malvenblüte, Spitzwegerich, isländischem Moos und Königskerze ist ihre Rezeptur gegen meine Hustenanfälle, die mir auch in der Schwangerschaft nicht schaden soll. Mal sehen, ob es wirkt. Ich vertraue auf jeden Fall auf die Kraft der Kräuter (was bleibt mir auch anderes übrig) und verfluche die Tatsache, dass Teeliebhaber wie ich sich sehr schwer tun, herauszufinden, welche Kräuter in der Schwangerschaft gut sind und welche man meiden soll.

1 Kommentar:

  1. Ingwertee ist in moderaten Mengen unproblematisch. Bei sonstigen Teesorten ist die Rücksprache mit einem Experten empfohlen.

    Was für Teeliebhaber allgemein gilt:
    Bei manchen Teesorten sollte man – als Vorsichtsmaßnahme – immer die Menge begrenzen. So sollen z.B. Kräuterteemischungen mit Süßholzwurzeln und Kräutertees in denen sich Fenchel, Anis und Lemongras bzw. Wildkräuter befinden, nicht übermäßig konsumiert werden.
    Prinzipiell soll man auf Vielfalt und Abwechslung setzen. Also nicht jeden Tag den gleichen Kräutertee und den auch nicht in Unmengen. Das eventuelle Risiko schädliche Mengen eines Inhaltsstoffes aufzunehmen, wird so minimiert. Will man einen gewissen Tee in größerer Menge über längere Zeit trinken, ist die Rücksprache mit einem Experten empfehlenswert.

    AntwortenLöschen