Freitag, 28. Dezember 2012

Karotten reiben sich nicht von selbst

Gesundes Essen macht Arbeit. Das sollte in einem Blog über Ernährung und speziell über gesunde Ernährung unbedingt mal gesagt werden.
Und an manchen Tagen, wenn ich zum Beispiel viele, viele Karotten schäle und reibe, finde ich das gesunde Leben wirklich mühsam. Aber wenn dann alle am Tisch sitzen und mein Junior und mein Mann um die Schüssel mit dem Karottensalat raufen und ich schauen muss, dass ich auch etwas abbekomme, dann weiß man schon, dass sich die Arbeit auszahlt.

P.S.: Außerdem gibt es mittlerweile selbst auf dem Bauernmarkt Convenience-Produkte wie gekochte rote Rüben oder bereits geraspelten Kürbis. Da kocht es sich dann recht schnell gesund ...

1 Kommentar:

  1. Convenience-Produkte erleichtern uns zwar das Kochen, können aber von unterschiedlicher Qualität sein.
    Jeder Verarbeitungsschritt führt zu einem Verlust an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. Vor allem Vitamine gehen so z.B. beim Zerkleinern von Obst und Gemüse verloren, denn beim Schneiden, Reiben und Pürieren werden Pflanzenzellwände zerstört. Die sonst gut verpackten Nährstoffe sind so vermehrt Licht und Sauerstoff ausgesetzt, die wesentlich zum Abbau der Vitamine beitragen.
    Grundregel sollte es deshalb sein, Gemüse erst vor dem Kochen zu zerkleinern bzw. kleingeschnittenes Gemüse luft- und lichtdicht und am besten gut gekühlt bis zur Verarbeitung zu lagern.

    PS: Karotten können ruhig auch ungeschält, aber gut gereinigt (Gemüsebürste), genossen werden. 85 % der Polyphenole sind in der Schale enthalten!
    ... und ich finde Karotten reiben auch anstrengend ;-)

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